Raum für Raum Leitfaden
für ein sicheres Zuhause
Ein sicheres Zuhause beginnt mit einem gründlichen Checkup – überprüfen Sie mit uns Raum für Raum, wie sicher Ihre vier Wände eigentlich sind, und wo Sie nachbessern können. Wir zeigen nicht nur Tipps zum Einbruchschutz und Brandschutz auf, sondern vor allem auch, wie Sie ein sicheres Umfeld für Kinder und Haustiere schaffen. Mit unserem Raum-für-Raum Guide gelingt das ganz einfach!
Inhaltsverzeichnis
Bevor wir mit den einzelnen Räumen starten, möchten wir noch ein paar generell wichtige Aspekte erwähnen. Denn Sicherheit fängt schon bei den kleinen Dingen an. Gerade mit Kindern oder Tieren zuhause sollten Sie die folgenden Aspekte nicht außer Acht lassen:
Eine typische Gefahrenzone sind Steckdosen. Nicht nur Kinder können sich dabei verletzen – reibt eine Steckdose auch noch gegen Möbel, kann sogar ein Feuer deswegen ausbrechen. Reduzieren Sie also unbedingt das Risiko eines Elektroschocks – am besten nutzen Sie Schutzabdeckungen, die von Kindern nicht geöffnet werden können. Inzwischen gibt es sogar schon Apps, welche Sie Ihre gesamte Hauselektronik über Ihr Handy ein-und ausschalten lassen.
Natürlich sind Pflanzen eine tolle Wohnungsverschönerung und machen sich gut im Garten. Sie erhöhen die Luftfeuchtigkeit und machen das Zuhause einfach grüner. Doch bei gewissen Pflanzenarten ist Vorsicht geboten. Gerade Kleinkinder spielen oft mit der Blumenerde und stecken sich auch gerne mal ein Pflanzenteil in den Mund. Auch blühende Pflanzen haben nichts im Schlafzimmer verloren und können sogar Allergien auslösen!
Vermeiden Sie unbedingt giftige Pflanzen wie zum Beispiel: Besen-und Färberginster, Christrose, Gemeiner Efeu, Eibe, oder auch Kirschlorbeer. Die Liste ist natürlich noch viel länger – informieren Sie sich daher am besten im Blumengeschäft bzw. in der Gärtnerei, in der Sie Ihre Pflanzen erwerben. Eine tolle Alternative sind sonst Pflanzenkörbe, welche an unerreichbarer Stelle sehr dekorativ aufgehängt werden können.
Eine nicht zu unterschätzende Gefahr : die Bleifarbe. Die wird gerne mal vergessen, wenn von einem sicheren Zuhause die Rede ist. Eine Bleivergiftung kann gerade für Kinder unter 6 Jahren lebensgefährlich sein und bleibende Entwicklungsschäden verursachen. Häuser, die vor 1978 gebaut wurden, können immer noch Blei in den Wänden enthalten. Kontrollieren Sie diesen Fakt unbedingt.
Wenn Sie Waffen besitzen, und sei es auch „nur“ ein Pfefferspray: achten Sie penibel darauf, diese wegzuschließen, damit sie nicht in die falschen Hände gelangen! Sichere Waffenschränke sind dafür wohl die beste Alternative.
Wenn Sie neben dem Badezimmer noch einen eigenen Raum mit Waschmaschine besitzen, dann könnte dieser Punkt interessant für Sie sein. Ziemlich sicher haben Sie in diesem Raum mehrmals pro Woche etwas zu tun – genau deshalb sollte auch hier für eine überzeugende Sicherheit gesorgt werden:
Diese Geräte können gefährlicher werden, als man denkt. Durch Fussel-Staus oder Kurzschlüsse können im Falle nämlich sogar Feuer ausbrechen. Bedenken Sie: ein Drittel der Wohnungsbrände wird durch Haushaltsgeräte ausgelöst – und ganz oben auf der Gefahrenliste stehen Wäschetrockner! Innerhalb weniger Minuten kann so ein ganzer Raum in Flammen stehen. Gerade wenn das Gerät über Nacht betrieben wird, fallen die Folgen oft zu spät auf. Aus diesem Grund sollten Sie Ihren Trockner regelmäßig reinigen. Je sauberer Ihr Wäschetrockner ist, desto geringer das Risiko einer Entzündung. Auch von Billiggeräten ist abzuraten – dabei kann das durchaus auch bei guten Geräten passieren. Fehlerhafte Bauteile sind immer eine Möglichkeit.
TIPP: den Trockner nicht in Betrieb nehmen, wenn Sie das Haus verlassen oder schlafen! Auch Rauchmelder in der Nähe des Gerätes sind eine Möglichkeit zur frühzeitigen Erkennung.
Überflutungen zuhause sind ein richtiger Horror. Platzt ein Rohr, kann das schon mal passieren. Das entzieht sich natürlich in manchen Fällen Ihrer Gewalt. Was Sie allerdings tun können, ist, die Wasserzufuhr zwischen den Waschzyklen mal abzudrehen. Das Drainagerohr Ihrer Waschmaschine sollten Sie ebenfalls im Auge behalten.
TIPP: Überprüfen Sie am besten monatlich ihre Wasseranschlüsse.
Weiter geht es mit dem Badezimmer – ein Raum in dem Sie wahrscheinlich täglich sehr viel Zeit verbringen. Was kann hier schiefgehen, und worauf sollten Sie achten? Sehr viele Unfälle passieren im Badezimmer: Verbrennungen, Stolperverletzungen, und Beinahe-Ertrinken .
Vermeiden Sie das, indem Sie die folgenden Faktoren bedenken:
Einen Wasserschaden frühzeitig zu bemerken, spart Ihnen nicht nur Zeit und Geld, sondern auch sehr viele weitere Sorgen. Daher empfiehlt es sich, in Wassersensoren zu investieren. Auf diese Weise entdecken Sie Wasseransammlungen und zu hohe Feuchtigkeit an unerwünschten Stellen rechtzeitig. So werden Sie vor Ort gewarnt bzw. auch durch eine dazugehörige App auf Ihrem Handy. Vermeiden Sie Schimmel: das Badezimmer ist die Nr. 1 in Sachen Überflutungsgefahr.
TIPP: viele dieser Sensoren haben zusätzlich noch einen Frostschutz integriert bzw. erkennen eine zu geringe Luftfeuchtigkeit, die ebenfalls gesundheitliche Probleme verursachen kann.
Verzichten Sie nicht auf diese Anti-Rutsch-Sicherung. Auch wenn Sie noch in jungen Jahren sind und keine Kinder zuhause haben – ausgerutscht ist man schnell und die Folgen können langfristig sein. Besorgen Sie sich also im Falle rutschfeste Teppiche, sowie Einlagen für die Badewanne und/oder die Dusche. So stolpert man nicht so leicht und hat eine Sorge weniger.
TIPP: apropos Badewanne: lassen Sie Kinder niemals unbeaufsichtigt in der Wanne! Auch wenn sich nicht viel Wasser darin befindet – Kinder können schon in geringen Wassermengen ertrinken. Beaufsichtigen Sie auch das restlose Ablaufen des Wassers nach dem Badespaß – better safe than sorry!
Diese Installation schützt Sie und die anderen Bewohner des Hauses vor Verbrennungen, indem sie die Wassertemperatur kontrolliert. Falls Sie so etwas noch nicht parat haben, sollten Sie sich eine diese Sicherheitsoptimierung überlegen.
TIPP: Montieren Sie so einen Verbrühschutz am besten an allen Spülbecken.
Gerne vergessen wird auch das Badezimmerfenster als Risikoquelle. Gerade nach dem Duschen lüftet man ganz gerne und vergisst dann häufig, das Fenster nach dem Kippen wieder zu schließen. Verlassen Sie dann die Wohnung, laden Sie Einbrecher quasi recht herzlich dazu ein, sich in Ihrer Wohnung umzusehen. Denn ein gekipptes Fenster ist schon in wenigen Minuten geöffnet und keine Hürde für Eindringlinge – besonders im Erdgeschoss.
Kommen wir nun zum Schlafzimmer. Damit dieser Raum auch wirklich ein Ort der Ruhe bleiben kann, sollten Sie Ihre Sicherheitssensoren ein wenig auf Trab halten. Gerade, weil Sie hier die meiste Zeit schlafen, müssen Sie schon im Vorhinein für den nötigen Weitblick sorgen:
Wenn Sie in einer Erdgeschosswohnung sind, dann sind im Falle eines Feuers die Fenster ihr Weg in die Sicherheit. Ist Ihre Wohnung allerdings in einem höheren Stock angesiedelt, dann kann eine Feuerleiter ihre Rettung sein.Da wir sicher ein Drittel des Tages im Schlafzimmer verbringen, stehen die Chancen bei 33%, dass wir uns auch während eines Feuers dort aufhalten.
TIPP: machen Sie sich einen Feuer-Fluchtplan! Das mag übertrieben klingen, kann aber überlebenswichtig sein. Sich ein paar Gedanken über Fluchtmöglichkeiten aus der Wohnung zu machen, ist sicher nicht verkehrt.
Ein weiterer wichtiger Punkt, den Sie im Schlafraum beachten sollten, sind Ihre Wertsachen. Häufig bewahrt man die Familienerbstücke oder sonstige persönliche Kostbarkeiten hier auf. Das wäre auch der Raum, in dem Einbrecher wohl zuallererst nach Beute suchen würden.
TIPP: besorgen Sie sich am besten einen verlässlichen Tresor, um Ihre Wertgegenstände zu sichern.
Kinder, die aus Fenstern fallen sind leider keine Seltenheit. Legen Sie sich unter allen Umständen Fensterschlösser zu, oder sichern Sie gewisse Räume auch durch ein Türschloss. Oft hält so eine Fensterkonstruktion das Gewicht eines Kindes einfach nicht aus – gehen Sie also kein Risiko ein.
Die Küche wird häufig als das Herz des Heims bezeichnet. Sie kann ein Begegnungsort sein und Familien und Partner beim Essen zusammenbringen. Doch neben diesen wohligen Eigenschaften hat besonders die Küche so einige scharfe Tücken auf Lager, die Sie im Auge behalten sollten:
Potenzielle Gefahrenquellen gibt es in der Küche viele. Vor allem auch greifbare Pfannengriffe können für Kinder zu schlimmen Verletzungen führen. Ohne Frage sollten Sie Messer immer absolut unerreichbar aufbewahren. Leicht entflammbare Objekte wie Küchentücher sollten immer weit weg von heißen Oberflächen verstaut werden. Ist etwa der Herd noch heiß und die Küchenrolle fällt um, kommt es schnell zur Katastrophe.
Studien zufolge, passieren 50% der Hausbrände in der Küche. Auch erfahrenen Köchen passiert mal ein Malheur: man vergisst etwas auf dem Herd, schaltet die falsche Kochplatte ein und verlässt den Raum, Stoffe kommen zu nah an erhitzbare Geräte wie den Toaster, und so weiter und so fort. Die Liste ist lang: haben Sie deshalb immer einen kompakten Feuerlöscher zur Hand!
TIPP: nicht alle Feuerlöscher sind für Küchenbrände geeignet! In diesem Raum benötigen Sie ein Modell, welches auch speziell Feststoff- und Fettbrände löschen kann. Gerade bei Fettbränden helfen Ihnen auch zum Beispiel Löschdecken nicht mehr weiter.
Unterschätzen Sie auch die Schimmelgefahr in der Küche nicht: gerade der schwarze Schimmel der Art „Alternaria Alternata“ enthält gefährliche Mykotoxin-Sporen . Dieser Schimmel kann zu neurologischen Störungen, Lungenzerfall, Einschränkungen des Immunsystems , zu Hautirritationen und sogar zum Tod führen. Allerdings wird er nur selten im Wohnraum vorgefunden.
Tipp: halten Sie die Arbeitsflächen, Schränke und Utensilien in der Küche stets trocken – warme und feuchte Ansammlungen vermeiden. Ein Dunstabzug ist in dieser Hinsicht sehr hilfreich.
Flure und Gänge sind die Bereiche, die uns von einem Raum in den anderen bringen. Also auch wenn jeder Raum noch so sicher ist – bei unsicheren Fluren wird schon der Weg dorthin zum Sicherheitsmanko. Doch keine Sorge - so garantieren Sie sich und den anderen Bewohnern Ihres Heims einen sicheren Weg von A nach B:
Zuallererst ist es natürlich wichtig, Kinder und im Falle auch Haustiere ohne Ihre Anwesenheit nicht in gewisse Räume zu lassen. Gerade auch Treppen können unglaublich gefährlich werden! Nutzen Sie daher Gitter, die auch viel Raum abdecken können, falls die Kleinen wachsen, oder die Katze sich zu Höchstleistungen anspornt. Es gibt durchaus auch sehr geschmackvolle Sicherheitsgitter!
Gerade Flure sind perfekt dafür, um Rauchmelder zu installieren. Diese kleine Montage kann im Falle Leben retten – zögern Sie also nicht, diese Gelegenheit wahrzunehmen. Empfohlen wird die Installation eines Rauchmelders vor jedem Schlafzimmer und in jedem Stockwerk Ihres Zuhauses.
TIPP: hier ist auch die Installation eines Kohlenmonoxid-Detektors sinnvoll. Mehr dazu finden Sie unter den Punkten „Keller“ und „Garage“.
Nun zu einem weiteren wichtigen Raumteil im Inneren Ihres Zuhauses. Auch im Keller können Sie Ihre Sicherheit optimieren. Beachten Sie folgende Punkte bei Ihrem Sicherheitscheck:
Probleme mit Feuchtigkeit finden sich häufig im Kellerbereich wieder. Wenn Sie umziehen, dann informieren Sie sich vorher unbedingt darüber, ob Sie sich in einer Zone befinden, in der Ihr Keller im Falle von Hochwasser zum Schwimmbad wird und dadurch schwerwiegende Schäden verursacht werden.
TIPP: falls dieses Risiko bestehen sollte, dann ziehen Sie eine entsprechende Versicherung in Betracht!
Bei Radon handelt es sich um ein radioaktives Gas, welches aus dem Erdreich kommt. Man geht davon aus, dass Radon der zweithäufigste Grund für Lungenkrebs neben dem Rauchen ist. Das Problem: das Gas ist geräuschlos und mit bloßem Auge nicht erkennbar. diesem Grund benötigen Sie einen speziellen Sensor. Sind Sie gerade beim Hauskauf- oder Bau, dann sorgen Sie für Installationen, die eine gute Ventilation ermöglichen, sowie für gute Dichtungsmaterialien.
Alles, was brennt, stößt natürlich Kohlenmonoxid aus. Damit sind auch Ihr Heizkessel, sowie die Warmwasserheizung im Keller gemeint. Auch hier ist es unglaublich wichtig, Sensoren zu installieren, die auf Kohlenmonoxid aufmerksam werden. Denn Sie selbst können das unsichtbare, geruchslose, aber giftige Gas nicht wahrnehmen. Investieren Sie daher in verlässliche Geräte. Mehr dazu finden Sie unter dem Punkt „Garage“!
Der Keller wird meistens auch dazu benutzt, allerlei Krimskrams zu stapeln. Vergessen Sie dabei nicht, hin und wieder das maximale Gewicht zu checken, mit dem Sie ein Regal beladen sollten. Im Laufe der Jahre kommt immer mal wieder eine Kleinigkeit dazu – da verliert man schon ganz gerne den Überblick.
Tipp: Passen Sie hier wirklich gut auf – nicht, dass Ihnen oder Ihren Kindern noch irgendetwas auf den Kopf fällt. Das kann böse enden.
Auch im Keller gilt: Fenster immer gut verschließen! Denn auch das Kellerfenster bietet eine tolle Einbruchstelle für unbefugte Eindringlinge. Viele Einbrecher kommen genau hierdurch in die Wohnung – ein gekipptes Fenster lässt sich kinderleicht öffnen – seien Sie also unbedingt vorsichtig!
Auch die Garage hat einen Anspruch auf einen Sicherheitscheck. Auf diese Dinge sollen Sie unbedingt achten, wenn Sie Ihre Garage gefahrensicher machen möchten:
Diese finden sich häufig in der Garage wieder. Selbstverständlich sollten Sie immer darauf achten, entflammbare Materialien ganz oben auf dem Regal, weit weg von Kinderhänden zu verstauen! Lassen Sie diese Materialien auch nicht in die Nähe von Hitzequellen geraten – das könnte sich fatal auswirken. Auch gefährliche Gerätschaften wie Gartenscheren oder andere Werkzeuge werden am besten verschlossen.
Sorgen Sie dafür, dass Sie selber leicht Zugang haben, etwa durch einen Schlüssel – es bringt also nichts, die schwere Werkzeugkiste extrem weit oben aufzubewahren, wo sie selbst nicht gut hinkommen – sonst verletzen Sie sich noch selbst. Intelligente Schranksysteme sind hier ideal.
Wo wir schon bei Schlössern sind: allzu oft vergisst man, auch die Garage durch ein gutes Schloss zu schützen. Dabei können Einbrecher ein simples automatisches Garagentor schon unter 6 Minuten knacken! Hier besteht eventuell auch in Ihrem Zuhause Optimierungsbedarf. Setzen Sie auf einen verlässlichen Garagentoröffner mit Qualität. Mittlerweile gibt es auch hierfür praktische Apps.
Natürlich darf beim Thema Garage auch die Autosicherheit nicht vernachlässigt werden. Ein Autoalarm überführt Übeltäter auf der Stelle – im Falle sind auch Lenkradschlösser eine sehr gute Option. Lassen Sie auch zuhause keine Wertsachen im Auto liegen, und wenn, dann außer Sicht. Das gilt vor allem auch, wenn Sie Ihr Auto auf der Straße vor Ihrem Haus parken.
TIPP: auch wenn es praktisch ist, wichtige Dokumente, wie den Führerschein im Auto zu lassen – im Falle eines Autodiebstahls sind Ihre Dokumente ein Freipass, um das Auto weiterzuverkaufen.
In einem begrenzten Raum wie der Garage, kann Kohlenmonoxid zum tödlichen Gas werden. Es ist giftig, aber geruchlos , und daher doppelt gefährlich. Innerhalb der Garage sollten Sie Ihr Auto daher niemals laufen lassen – andernfalls können die giftigen Gase in Ihr Zuhause dringen. Kohlenmonoxid kann Krankheiten oder Schlimmeres verursachen.
TIPP: eine vernünftige Ventilation in der Garage ist durchaus sinnvoll. Natürlich ist auch ein Kohlenmonoxid-Sensor in der Garage obligatorisch für ein sicheres Zuhause. Diese verschiedenen Arten von Sensoren sind grundsätzlich erhältlich:
- Biomimetischer Sensor: wird Kohlenmonoxid von diesem Sensor absorbiert, ändert sich die Farbe eines Gels – diese Veränderung löst einen Alarm aus.
- Metalloxid Halbleiter: wenn die Schaltung des Chips auf Kohlenmonoxid aufmerksam wird, wird der elektrische Widerstand reduziert und der Alarm geht los.
- Elektrochemischer Sensor: hier sorgen Elektroden in einer chemischen Lösung dafür, dass Veränderungen in der elektrischen Strömung bemerkt werden – bei Kontakt mit Kohlenmonoxid wird der Alarm ausgelöst.
TIPP: eine vernünftige Ventilation in der Garage ist durchaus sinnvoll. Natürlich ist auch ein Kohlenmonoxid-Sensor in der Garage obligatorisch für ein sicheres Zuhause. Diese verschiedenen Arten von Sensoren sind grundsätzlich erhältlich:
Auch der Außenbereich Ihrer Wohnung ist natürlich Teil Ihres Zuhauses – und kann einen äußerst wichtigen Faktor beim Schutz Ihres Heims spielen. Daher kommen wir nun ohne Umschweife zu den wichtigsten Sicherheitstipps im Außenbereich:
Kameras können Ihnen so einige sorgenvolle Nächte ersparen. Wenn Sie seltsame Geräusche um Ihr Heim herum wahrnehmen, oder ein komisches Gefühl haben, dann können Sie mit Überwachungskameras direkt kontrollieren, ob etwas dran ist an der Sache. Auch direkt bei der Haustüre empfiehlt sich ein solches System. So können Sie überprüfen, wer genau an der Tür ist. Dabei gibt es eine Menge verschiedener Modelle an Überwachungskameras. Einige Features sollten Ihre Kameras jedoch unbedingt enthalten! Für einen besseren Überblick, haben wir Ihnen die besten Funktionen hier aufgelistet:
Bewegungssensoren: das ist besonders praktisch, denn so werden Sie benachrichtigt, wenn sich Bewegung im Sichtfeld der Kamera befindet. Nehmen Sie eine verdächtige Aktivität wahr, können Sie dementsprechend handeln.
Sichtfeld: hierbei geht es darum, wie weit das Sichtfeld Ihrer Kamera reicht. Das beeinflusst natürlich, wie viele Kameras Sie an welchen Stellen benötigen werden.
Ton: eine Kamera, die Ihnen einen Ton liefert, ist natürlich extrem angenehm. Über ein eingebautes Mikrofon können Sie bei einigen Modellen auch selber kommunizieren.
Auflösung: das Modell bestimmt ebenso, wie klar und gut die Auflösung der Kamera ist. Möchten Sie Gesichter oder Gegenstände klar erkennen, dann sparen Sie nicht an Qualität.
Nachtsicht: gerade in Sachen Einbruch ist eine Nachtsicht wohl unumgänglich. So sind Sie auch bei wenig oder keinem Licht im Bilde, was um Sie herum passiert.
Kamera-Bewegung: im Gegensatz zu einer statischen Kamera, können bewegungsfähige Geräte ein breiteres Sichtfeld einnehmen und auch die benötigte Anzahl der Kameras reduzieren.
Wi-Fi Vorteile: bei der Installation ist eine Wi-Fi-Verbindung recht praktisch. Außerdem vermeiden Sie so die Gefahr, dass jemand die Kabel Ihres Systems durchschneidet!
Kosten: investieren Sie aber auch nicht Unmengen an Geld in überteuerte Angebote. Bei unserem letzten Punkt „Sicherheitssysteme“ erfahren Sie mehr dazu.
Niemand freut sich über krabbeligen Besuch – doch wie halten Sie Plagegeister wie Ratten und Ameisen von Ihrem Zuhause fern? Ein paar DIY-Tipps haben wir hier für Sie zusammengestellt:
- Ritzen verschließen: kontrollieren Sie Ihren Außenbereich auf Risse und Öffnungen, die Tiere hineinlassen könnten. Besonders die Stellen, an denen die Rohre aus der Wand kommen. Am besten hin und wieder nachbessern.
- Haustiere füttern: sorgen Sie dafür, dass die Überreste des Tierfutters keine Krabbeltiere anlocken. Entweder Sie füttern Ihr Tier generell im Inneren, oder Sie platzieren den Napf auf einer Unterlage, die Sie regelmäßig säubern.
- Garten säubern: halten Sie einen sauberen Garten. Nach dem Rasenmähen lassen Sie das Gras besser nicht liegen – genau darunter treffen sich Insekten nämlich besonders gerne. Das gilt auch für Komposthaufen und zusammengekehrte Blätter, sowie herumliegende Äste.
- Mülleimer: wenn möglich, dann positionieren Sie Ihre Abfalleimer gut abgetrennt von Ihrem Haus. Auch Hundekot macht sich sehr gut als Lockruf für Schädlinge.
Falls Sie in Besitz eines Swimmingpools sind, dann ist auch das ein Gefahrenbereich, der nicht außer Acht gelassen werden sollte. Ganz im Gegenteil: hier haben Sie eine wichtige Verantwortung zu tragen. Gerade wenn Sie kleine Kinder haben oder Kinder in der Nachbarschaft sind, ist eine sichere Abdeckung das Mindestmaß an Sicherheit. Besser noch wäre ein Poolalarm, beziehungsweise ein Zaun. Auch Tiere betreten hier eine Risikozone, also sichern Sie diesen Bereich unbedingt ordentlich ab.
Zu guter Letzt möchten wir Ihnen noch diesen Punkt ans Herz legen. Professionelle Sicherheitssysteme schützen Ihr Zuhause im Falle besser als jeder Wachhund. Natürlich gibt es auch hier eine enorme Auswahl an komplexen Installationen. Die wichtigste Frage ist jedoch zunächst:
Hier kommt es ganz auf den Aufwand an, den Sie investieren möchten. Sind Sie geschickt, dann können Sie Ihr System im Grunde auch selbst installieren. In den meisten Fällen brauchen Sie hier allerdings eine Menge Zeit – dafür sparen Sie sich eine Menge Geld.
Das kann durchaus vernünftig sein, wenn Ihnen eine zuverlässige Installation gelingt. Sollten Sie daran zweifeln, empfehlen wir die Montage von Profis. Manche Firmen erlauben nicht einmal eine Selbstinstallation. Überprüfen Sie das also im Vorhinein.
Ein weiteres unverzichtbares Sicherheitssystem für Zuhause sind Tresore. Auch wenn im Falle eine unbefugte Person Ihren Haushalt betreten sollte – mit hochwertigen Tresoren sind Ihre Wertsachen gut geschützt. Dabei muss es sich nicht um einen unhandlichen Panzerschrank handeln, der eine ganze Wand einnimmt: Es gibt durchaus intelligente Tresor-Modelle , die auf den ersten Blick nicht einmal erkannt werden! Ein sehr gutes Beispiel sind Steckdosentresore – die sind klein und absolut unauffällig, da sie die Optik einer normalen Steckdose haben. Kein Einbrecher würde auf die Idee kommen, dort nach Wertsachen zu suchen.
Für größere Wertsachen eignet sich wiederum etwa ein Möbeltresor – hier haben beispielsweise wichtige Akten Platz und können so auch vor einem Feuer geschützt werden.
Ein sicheres Zuhause schafft sich nicht von alleine: doch Sie können Raum-für-Raum dafür sorgen, dass die wichtigsten Sicherheitsaspekte erfüllt werden. Mit ein wenig aufmerksamer Beobachtung und Planung, und mit der Hilfe von verlässlichen Geräten, Sensoren und auch Tresoren, können Sie Ihren Alltag im trauten Heim entspannt und sicher genießen! Wir wünschen viel Erfolg bei der Sicherheitsoptimierung!
Michael Reinalter
Michael Reinalter ist beim Experten für Sicherheitslösungen Tresoro unter anderem für den reibungslosen Ablauf im Beratungscenter zuständig. In seinem Alltag erlebt er dabei ständig den Zwiespalt zwischen herkömmlichen und elektronischen Aufbewahrungsmöglichkeiten. Er ist davon überzeugt, dass man sich besonders bei wichtigen Dokumenten und Daten auf keine Sicherheitslösung allein verlassen sollte. Auch halbstarke Kompromisse sollte man beim Thema Sicherheit vermeiden.